Beteiligung der Bürgergemeinschaft Kaldauen e.V. am „Tag des offenen Denkmals“
Wie auch im vergangenen Jahr hat sich die Bürgergemeinschaft Kaldauen e.V. am „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September beteiligt.
Die seit dem 11. Mai 1994 unter Denkmalschutz stehende Kapelle „Zur höchsten Ehre Gottes 1871“ in der Kapellenstraße in Siegburg-Kaldauen war von 12:00 – 16:00 Uhr für Besucher geöffnet.
„Die Kapelle „Zur höchsten Ehre Gottes 1871“ wurde nach dem Deutsch Französischen Krieg 1870/71 von Kaldauer Bürgern auf der sich jetzt noch im Privatbesitz der Familie Hafener/Beiert befindlichen Parzelle errichtet. Damit hatten sie ihr Versprechen eingelöst, ein kleines Gotteshaus zu errichten, wenn kein Soldat aus dem damals kleinen Dorf gefallen sei. Die Familie Schmitt-Baldus hat seit dieser Zeit die Betreuung der Kapelle übernommen. Bei Prozessionen von Seligenthal nach Kaldauen und zurück wurde stets von der hochgelegenen Kapelle aus der sakramentale Segen erteilt. Alte und kranke Bewohner des Dorfes, die an der langen Prozession nicht teilnehmen konnten, versammelten sich um die Kapelle, wenn das Geläute der kleinen Glocke ankündigte, dass sich die Prozession näherte.
Im Zweiten Weltkrieg und in den darauffolgenden Hungerjahren wurde an jedem Donnerstag von dem damaligen Pfarrer Stockmann in der Kapelle eine heilige Messe gelesen.“
Trotz vieler zur gleichen Zeit in Siegburg stattfindenden Veranstaltungen fanden einige Besucher den Weg in die Kapellenstraße in Siegburg-Kaldauen.
Erster Besucher war der Bürgermeister unserer Stadt, Stefan Rosemann.
Für jeden Besucher gab es die Möglichkeit, beim Besuch der Kapelle eine kleine Kerze mit damit verbundenen Wünschen aufzustellen.
Es gab viel Wissenswertens zu diesem Kleinod zu erfahren und auch die Möglichkeit, sich bei einem kühlen Getränk miteinander dazu auszutauschen.
Weitere Informationen zur Geschichte der Kapelle finden Sie auf unserem Internetauftritt.